Perfekt Etiketten selber drucken
Für jeden Anwendungsbedarf finden Sie hier den richtigen Etikettendrucker. Um eine Vorauswahl treffen zu können haben wir die wichtigsten Auswahlkriterien auf einer Auswahlseite aufgeführt. Hier werden Fragen wie etwa das Druckvolumen pro Tag, die Druckauflösung, RFID Kompatibilität und noch viele weitere Punkte rund um Zubehör und Reinigung der Geräte geklärt.
Wieviel Etiketten sollen ungefähr pro Tag bedruckt werden?
Das Druckaufkommen ist ein wichtiges Entscheidungskriterium für die optimale Auswahl eines Etikettendruckers. Gemeint ist hiermit, wieviel laufende Meter Etiketten am Tag bedrucken werden sollen. Nicht die Anzahl der Etiketten ist von Bedeutung, sondern die tatsächliche laufende Meterzahl die der Etikettendrucker pro Tag verarbeiten soll.
Eine Etikettenrolle für Industriedrucker hat beispielsweise etwas über 170 m Länge. Auf diese Rolle passen zum Beispiel 1142 Etiketten mit einer Höhe von 152 mm oder 3.292 Aufkleber mit 51 mm Etikettenhöhe. Je nach Anschaffungspreis unterscheiden sich die Drucksysteme auch im mechanischen Aufbau. Wird das empfohlene Druckaufkommen permanent überschritten, tritt ein vorzeitiger Verschleiß der Druckermechanik ein. Prüfen Sie deshalb vor der Druckerauswahl Ihr zu erwartendes Druckaufkommen.
Druckauflösung 203, 300 oder 600 dpi?
Laser- und Tintenstrahldrucker arbeiten mit einer Punktmatrix. Das heißt, das Druckbild wird aus vielen kleinen Punkten zusammengesetzt. Die Druckauflösung wird in dpi (Dots per Inch) angegeben und beschreibt, wieviel Punkte auf einer Strecke von 25,4 mm gedruckt werden. Ein 203 dpi Modell hat demzufolge 203 Punkte, ein 300 dpi Modell 300 Punkte und ein 600 dpi Modell hat 600 Punkte zur Verfügung. Je mehr Druckpunkte, desto präziser wird der Aufdruck.
Die Etikettenbreite bzw. Trägerbreite
Die Labelprinter bedrucken die Etiketten direkt von einer Etikettenrolle. Je nach Druckermodell darf die Breite der Etikettenrolle ein bestimmtes Maß nicht überschreiten. Der derzeitige Standard liegt bei ca. 114 mm Durchlassbreite. Diese Standardbreite ist für die meisten Anwendungen ausreichend. Für diese Durchlassbreite steht eine Vielzahl von Etikettendruckern zur Auswahl. Größere Etiketten (ca. A5 bzw. A4-Formate) werden mit überbreiten Druckern bedruckt die über eine Durchlassbreite von bis zu 224 mm verfügen. Bedenken Sie bei Ihrer Auswahl: Je größer die Durchlassbreite desto teurer ist der Drucker.
So können Sie sparen: Sie möchten ein Etikett im Postkartenformat als Paketaufkleber bedrucken. Nehmen Sie hierzu nicht ein Etikett im Format 150 x 100 mm (Breite x Höhe) sondern wählen Sie das Format 100 x 150 mm (Breite x Höhe) und drehen den Aufdruck um 90 Grad. Nun kann dieses Etikett mit einem kostengünstigen Modell mit 114 mm Durchlassbreite bedruckt werden. Entsprechende Etikettenformate finden Sie in unserer Shopkategorie Etiketten.
Die Druckgeschwindigkeit
Wie schnell ein Drucker drucken kann, wird in Millimeter pro Sekunde angegeben.
Beispiel: max. Druckgeschwindigkeit 254 mm/pro Sekunde. Bei einem Etikettenformat 100 mm breit und 50 mm hoch, werden bei höchster Druckgeschwindigkeit, ca. 5 Aufkleber pro Sekunde bedruckt (5 x 50 = 250 mm).
In der Praxis liegt jedoch die Geschwindigkeit bei 60 - 100 mm/Sekunde. Sie ist abhängig von dem zu bedruckenden Etikettenmaterial und der Farbbandqualität. Bei richtiger Einstellung und Materialkombination erhält man ein perfektes Druckbild bis zur maximal möglichen Geschwindigkeit des Etikettendruckers.
Die Druckbreite
Die Druckbreite ist nicht mit der Durchlassbreite der jeweiligen Modelle zu verwechseln. Die maximale Druckbreite gibt an, über welche Breite ein Etikett maximal bedruckt werden kann. Das Label vollflächig zu bedrucken ist nur möglich, wenn die Etikettenbreite kleiner als die maximale Druckbreite ist.
Integration und Drucken
Wenn Sie den Drucker in eine bestehende Anwendungssoftware (z.B. Warenwirtschaftssystem) integrieren möchten, stehen Ihnen eine Vielzahl von Druckerbefehlen (Sequenzen) zur Verfügung. Etikettendrucker mit gleicher Programmiersprache und gleicher Druckauflösung sind beliebig untereinander austauschbar. Unterschieden wird bei Zebra Druckern in zwei Programmiersprachen: EPL und ZPL, wobei der Befehlssatz von ZPL die Integration des Druckers in eine SAP-Umgebung ermöglicht.
Sollen Etikettendrucker Modelle untereinander ausgetauscht oder ersetzt werden, achten Sie bitte bei der Modellauswahl auf die gleiche Programmiersprache (EPL oder ZPL) und identische Druckauflösung. Haben Sie noch kein Zebra Modell im Einsatz, so empfehlen wir ZPL-Versionen einzusetzen. Damit sind Sie dann auch für die Zukunft gut gerüstet. Die Programmiersprache EPL wurde ursprünglich von Eltron entwickelt, dieser Hersteller wurde von Zebra aufgekauft.
Der Etikettendruck mit einer Etikettensoftware ist der einfachste Weg zur optimalen Etikettenerstellung und dem entsprechenden drucken bei Bedarf. Am Computerbildschirm wird das Etikett mit Texten, Grafiken, Barcode und fortlaufenden Zählern erstellt und dauerhaft auf Ihrem PC gespeichert. Bei Bedarf wird das Etikett dann wieder aufgerufen und in der gewünschten Menge gedruckt. Für die fortgeschrittene Anwendung ist eine Datenbankanbindung z.B. mittels ODBC möglich. Eine kostenfreie Lightversion der Etikettensoftware ZebraDesigner finden Sie im Downloadbereich.
Als dritte Möglichkeit, Barcodeetiketten zu erstellen und zu drucken, stehen Windows™ Druckertreiber zur Verfügung. Diese Druckertreiber ermöglichen es Ihnen in einem beliebigen Windows™-Programm (z.B. World oder Excel) Etiketten zu erstellen und zu drucken. Etikettendrucker verarbeiten vorzugsweise Etiketten auf Rollen. Spezielle Formate werden in unserer Etikettenproduktion schnell und kostengünstig angefertigt.
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